22.03.2024 Theater (bisherige Aufführungen)
Die Michaelisbraut von Guxhagen
18. und 19. Juni 2002
Freiluftbühne im Rondell vor der Zehntscheune
Im Rahmen der 650-Jahr-Feier Guxhagens
Festspiel in 4 Aufzügen, geschrieben von dem Heimatdichter Heinrich Ruppel (1886 – 1974)
Die Michaelisbraut ist ein Stück, das von dem Heimatdichter Heinrich Ruppel aus Anlass der 600-Jahr-Feier Guxhagens geschrieben wurde. Hier finden sich ausschließlich alteingesessene Guxhagener Namen und Charaktere wieder und ist somit eine Geschichtsstunde.
Wir befinden uns im letzten Jahr des 7-jährigen Krieges (1756 – 1763), im November 1762.
Aufgrund einer wohltätigen Stiftung des Klaus Scheffer und seiner Frau Elisabeth aus dem Jahr 1554 soll ein Teil der Zinsen von 800 „harten, unverschlagenen Joachimstalern“ zu Michaelis eines jeden 3. Jahre als Ehegabe an heiratsfähige fromme und bedürftige Jungfrauen aus Guxhagen, Körle oder Lichtenau gegeben werden.
Im Jahr 1762 wird Grete, die arme, züchtige und fromme Tochter des alten Spickemeisters Fehr von Guxhagen vom Gemeinderat dazu ausersehen, die Michaelisbraut zu werden und 30 Gulden als Brautgabe mit in die Ehe zu bringen.
Sie weist einen alten Witwer ab, der sie nur des Geldes wegen heiraten will. Denn Grete’s Auserwählter ist der Knecht Martin aus Büchenwerra. Da der abgewiesene Witwer, in seinem Stolz verletzt, auch Mitglied des Gemeinderates ist, versucht er nun mit allen Mitteln, die Wahl von Grete als Michaelisbraut zu verhindern.
Dass er es nicht geschafft hat und Grete nun die Michaelisbraut wurde, erfuhren die ca. 600 Besucher bei den Aufführungen des Festspiels am 18. und 19.06.2002 im Innenhof des Klosters Breitenau, vor der Zehntscheune.
Dieses Stück passte zur 650-Jahr-Feier, da während der gesamten Festwoche im Dorf viel Historisches dargeboten und erzählt wurde. So auch in diesem Stück. Vom Beginn des Klosterbaus durch Werner von Grüningen, über die erstmalige urkundliche Erwähnung von Guxhagen (Gukishain) im Jahr 1352 bis zu dem Jahr, in dem das Stück spielt (1762). Auch die Leiden der Guxhagener Bevölkerung während des 7-jährigen Krieges wurden anschaulich geschildert. Kurzum: es war eine historische Geschichtsstunde.
Die Uraufführung dieses Stückes fand im Jahr 1952 zur 600-Jahr-Feier der Gemeinde Guxhagen auf dem Platz „Unter den Eichen“ am Sportplatz statt.
Die mitwirkenden im Jahr 2002:
Der Grebe | Mark Weinmeister |
Katrin, seine Tochter | Sabine Rudewig |
Fehr, der Spickemeister | Hans-Heiner Döring |
Grete, seine Tochter (Michaelisbraut | Anja Gerhold |
Der Pfarrer | Ralf Löber |
Werner | Helmut Lottis |
Heinemann | Heinz Usko |
Riedemann | Karl-Werner Reinbold |
Landgrebe | Jürgen Gintschel |
Griesel | Karl Weinmeister |
Stückrath | Klaus Gerhold |
Schwalm | Felix Hutter |
Kilian Proll, Witwer | Kurt Oetzel |
Martin Reuße, ein Knecht | Gerd Kühl |
Klaus, ein Bursche | Thorsten Siebert |
Lisbeth, ein Mädchen | Nina Döring |
Leutnant Friedrich Glänzer, hessischer Kurier | Michael Most |
Souffleusen | Ulrike Friedrich |
Regie | Monika Ehrhardt-Müller |
Technik | Heinz Brandenstein |
Bühnenbild | Karl Weinmeister |
Bühnenbild | Jürgen Hering |
Bühnenbild | Oliver Friedrich |
Kostüme | Elvira Wenzel |
Maske | Beate Röhn |
Maske | Jessica Lind |
Frisuren | Rosanna Sicilia |
Musikalische Umrahmung | Jagdhornbläser Fulda-Eder-Spitze |
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