Und alles begann mit einem Wahlkampf-Videoclip. 

Turbulente Zeiten um einen Bürgermeister-Wahlkampf. Der Amtsinhaber Wilhelm Haberkorn (Klaus Gerhold) ist müde und möchte eigentlich nicht mehr antreten, doch seine vom Ehrgeiz und Anerkennung angetriebene Frau Elise Haberkorn (Christina Siebert) drängt ihn erneut anzutreten. Johannes Tölpel (Reinhard Illner), der Gegenkandidat, schreckt vor nichts zurück. Neben Intrigen und übler Nachrede ist ihm schließlich auch eine Entführung des Bürgermeisters recht, um an die Macht zu kommen. Er setzt einfach einen Doppelgänger namens Wilhelm Lampe (Klaus Gerhold), der im wahren Leben als versoffener  Penner unter der Bachbrücke in Grifte sein Dasein fristet, auf seinen Stuhl. Wenn da nicht die Liebe wäre – die Kinder der beiden Kandidaten, Karin Haberkorn (Sabine Rudewig) und Thomas Tölpel (Markus Schmidt), die trotz der Sticheleien der Schwiegermutter Klara Tölpel (Martina Anacker) ihrer Liebe treu bleiben.

Der korrupte und über Leichen gehende Bauunternehmer Mühlbauer (Mark Weinmeister) unterstützt den Gegenkandidaten mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln.

Es geht turbulent zu im Amtszimmer des Bürgermeisters. Die immer nervende und sich ständig beschwerende Fräulein Martha Mager (Anja Gerhold) mit ihrer Schlodderschnauze, sowie der verträumte Amtsdiener Emil Flachmann (Christian Spranger), der immer wieder auf dem Schlauch steht, als auch die schwerhörige Sekretärin Fräulein Amanda Nagel (Susanne Taube), haben alle Hände voll zu tun, um dem regen Treiben in der Amtsstube zu folgen. Dem akkuraten und gutmütigen Bürgermeister Haberkorn folgt sein Doppelgänger, Penner Lampe, der Alkohol und Zigarren Bleistift und Papier vorzieht. So entsteht so manch turbulente Situation und ein Lacher folgt dem anderen. Die Zuschauer dankten es dem GuxThe-Ensemble mit viel Szenenapplaus. Wie immer hat sich am Ende alles aufgeklärt, jeder hat das bekommen, was er verdiente: Haberkorn musste nicht mehr kandidieren, Lampe verschwand über Nacht mit viel Schwarzgeld, Mühlbauer wurde aus dem Dorf gejagt, Flachmann bekam seine Amanda, Thomas wurde Bürgermeister und so auch DasGuxThe, denn mit tosendem Applaus endeten alle Veranstaltungen und mit der Gewissheit, die Menschen in und um Guxhagen gut unterhalten zu haben, gingen auch wir nach den beiden anstrengenden aber wundervollen Wochenenden nach Hause und freuten uns heimlich schon auf’s nächste Mal.

Auf jeden Fall muss auch hier unseren Souffleusen Ulrike Friedrich und Laura Gerhold gedankt werden.

Außerdem Maxi Stange, der uns das Bühnenbild gemalt hat, Jochen Richter für die Technik, Michael Anacker und Dirk Vogt für die Hilfe beim Bühnenbau.