Unser 1. Stück nach dem Erfolg vom Revisor und etwas größerer Pause (wir nennen es mal: Findungsphase)  

Bonifatius Bommel … was für ein Spaß. 

Zwanzig Jahre war er weg, einfach verschwunden, seine treue und liebe Frau Erna (Martina Anacker)  musste seither im Gasthaus alles selber regeln. Unterstützt wurde sie von der gemeinsamen Tochter Katrin (Christina Siebert) und von  Lotte (Anja Gerhold) dem „Hausmädchen“. Erna war in ständiger Trauer, was die beiden Damen im Haus jedoch nicht verstehen konnten.

Dann kam es wie es kommen musste.

Eines Tages kreuzten zwei Landstreicher auf und baten um eine Mahlzeit. 

Gut getarnt tauchen Bonifatius Bommel (Klaus Gerhold) und sein Freund Johann (Mark Weinmeister) auf um die finanzielle Lage im Hause Bommel zu begutachten. Die Enttäuschung war groß, die Kasse war alles andere als gefüllt, mit anderen Worten es war Ebbe im Portemonnaie, das Gasthaus ist bis über beide Ohren verschuldet. Bonifatius bleibt erst mal unerkannt und helfen kann er auch nicht weil seine Geschäfte in Australien ebenfalls finanziell keinen Erfolg mehr hatten. 

Aber wo es ein Problem gibt, gibt es auch immer eine Lösung!

Die stinkreiche und mit der Nase nach oben gehobene Brauereibesitzerin Frieda Großkopf (Susanne Taube) hatte seinerzeit sämtliche Wechsel und Schuldscheine der Bommels an sich gebracht. 

Friedas Plan: Bommels würden sämtliche Schulden los wenn Erna ihren trotteligen Bruder Erasmus 

(Reinhard Illner) heiraten würde!

Erna aber völlig entsetzt und hackte ein, das sie immer noch mit Bonifatius verheiratet sei. Frieda aber hält dagegen und sagt wer seit über zwanzig Jahre spurlos verschwunden ist, den kann man auch für tot erklären lassen. 

Die Situation ist ziemlich zerfahren und erscheint hoffnungslos, bis ein junger Mann aus Australien auftaucht Stefan Knoll (Christian Spranger)  der Bommels Tochter Katrin eröffnet, ihren Vater zu kennen. Als dann auch noch Lotte, als das resolute „Mädchen für alles“ im Hause Bommel, beginnt, gewisse Zusammenhänge zu begreifen, ist Action pur angesagt. Da wird gelogen und betrogen, geschimpft und sich am Ende wieder vertragen.

Lotte heiratet Erasmus. Erna ist wieder mit ihrem Bonifatius zusammen. Stefan und Katrin haben sich gefunden. Und Johann Knoll sollte auch nicht leer ausgehen und findet in der selbstverliebten Brauereibesitzerin Frieda eine echte Frau fürs Leben. 

Es war eine wahre Freude mit so viel Spaß dem Publikum einen schönen Abend zu bereiten.

Auch wir „das Guxthe“ hatten viel zu lachen und der Grundstein war gelegt für die weiteren Bühnenstücke die dann folgen. 

Aber wir wären nichts ohne „EUCH“ unseren Gästen, unseren Gönnern und den Menschen die

die Liebe zum Theater um „die Ecke“ haben. Danke.